Der Umgang mit alternden Tieren
Tiere begleiten uns oft viele Jahre als Spielkameraden, Familienmitglieder und treue Gefährten im Alltag. Doch wie auch beim Menschen kommt irgendwann die Zeit, in der sie älter werden. Das einst unermüdliche Spielen wird ruhiger, die Sinne lassen nach und manchmal erschweren Krankheiten den Alltag.
Die Frage ist: Wie gehen wir mit dieser besonderen Lebensphase um?
Was brauchen Tiere im Alter – körperlich, seelisch und in ihrem sozialen Umfeld?
Wenn Tiere älter werden – erste Anzeichen
Alterung ist ein natürlicher Prozess, der sich langsam über Jahre vollzieht. Es bedeutet nicht nur ein Nachlassen, sondern auch eine Umstellung: Bewegungen werden energiesparender, Organe arbeiten ökonomischer, Verhalten verändert sich.
Doch mit der Zeit stossen diese Anpassungen an Grenzen. Erkrankungen wie Herzprobleme, Gelenkverschleiss oder Nierenschwäche treten häufiger auf.
Frühe Signale des Alterns können sein:
- längere Schlafphasen
- Zögern beim Springen oder Treppensteigen
- weniger Freude am Spiel
- stumpferes Fell oder verändertes Fressverhalten
- unsicheres Verhalten in neuer Umgebung
- vermehrte Anhänglichkeit oder Rückzug
Was Tiere im Alter brauchen
Als HalterInnen können wir viel tun, um unseren Tieren das Leben im Alter zu erleichtern.
- Angepasste Ernährung
leicht verdauliches Futter, kleinere Portionen, hochwertige Proteine und eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung unterstützen die Organe. - Schonende Bewegung
Kurze Spaziergänge, sanfte Dehnungen, gelenkschonende Spiele statt wildem Toben. Bewegung hält Muskeln und Gelenke aktiv, ohne zu überlasten. - Sicherheit im Alltag
Klare Routinen, feste Fütterungszeiten, vertraute Liegeplätze und rutschfeste Unterlagen geben Halt und Orientierung. - Liebevolle Zuwendung
Sanfte Berührungen, gemeinsames Kuscheln und ruhige Nähe sind oft wichtiger als Action. Auch kleine Anregungen wie Schnüffelspiele oder kurze Trainingseinheiten bringen Freude.
Naturheilkundliche Unterstützung:
Sanfte Methoden können den Körper zusätzlich stärken:
• Pflanzliche Präparate für Gelenke oder Organe
• Homöopathische oder spagyrische Mittel zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte
• Entspannende Therapien wie Massagen, TTouch, Akupressur oder Wärmebehandlungen
Diese können die tierärztliche Behandlung nicht ersetzen, aber wunderbar ergänzen.
Liebe und Fürsorge bis zum Schluss
Am Ende ist es unsere Nähe, Geduld und Liebe, die für das Tier am meisten zählen. Sie schenken ihm Sicherheit, Lebensfreude und Würde in dieser letzten Lebensphasen.
Beobachten Sie Ihr Tier bewusst, gibt es kleine Veränderungen im Verhalten, die auf das Älterwerden hinweisen? Schon kleine Anpassungen können viel zu mehr Wohlbefinden beitragen.
Gerne begleite ich Sie und Ihr Tier in dieser besonderen Lebensphase mit meinem Wissen und meinen naturheilkundlichen Methoden, damit ihr Tier sich weiterhin wohl und geborgen fühlt.
